CSU-Fraktion beantragt Kreisverkehr für die B20 Zufahrt in Rattiszell
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Auf gemeinsame Initiative von Gemeinderat und CSU-Ortsvorsitzenden Rupert Rothammer aus Rattiszell und Kreisrat und Bürgermeister Hans Kienberger aus Konzell trafen sich MdL Josef Zellmeier, Landrat Josef Laumer und Fraktionsvorsitzender Ewald Seifert zu einem Ortstermin an der Kreuzung der Staatstraße (ST) 2326, Kreisstraßen SR 13 und SR 68.
Die ST 2326 ist von Stallwang kommend eine der wichtigsten Verbindung zur B20. Die ST 2326 biegt an der Kreuzung bei Rattiszell nach Haunkenzell ab und endet an der Auffahrt zur B 20. Die SR 13 führt von Haibach in Richtung Haunkenzell. Die SR 68 beginnt mit der Kreuzung in Richtung Rattiszell.
Aus Sicht der Initiatoren Rothammer und Kienberger stellt die Kreuzung einen Unfallschwerpunkt dar. Jedem der beiden sind zahlreiche Unfälle bekannt, zum Teil mit schwer verletzten Personen, die auch zu bleibenden gesundheitlichen Schäden führten. Rothammer konnte von vielen Bürgern berichten, die die immer wieder von brenzligen Situationen an dieser Kreuzung berichten. In seiner Funktion als Einsatzleiter Rettungsdienst konnte auch Kienberger von schweren Unfällen aus eigener Erfahrung berichtet.
Landrat Josef Laumer, der diese Kreuzung täglich mehrmals nutzt, musste den beiden zustimmen. Auch er hat bereits Unfälle miterlebt oder musste das ein oder andere Mal scharf abbremsen, weil manchem Verkehrsteilnehmer die Vorfahrtsregelung nicht klar war oder er vorfahrtberechtigte Fahrzeuge übersah. Laut Landrat Laumer könnte ein Kreisverkehr, der natürlich an bestimmte verkehrliche Voraussetzungen geknüpft ist, die Sicherheit an dieser vielbefahrenen Kreuzung deutlich verbessern.
Mit Blick auf die positiven Erfahrungen, wie z.B. mit dem Kreisverkehr in Bärndorf, zeigte sich auch der Fraktionsvorsitzende Seifert von den absoluten Vorteilen eines Kreisverkehrs an dieser Stelle überzeugt.
Als einer, der immer wieder diese Kreuzung benötigt, äußerte sich auch MdL Josef Zellmeier sehr positiv zum Projekt Kreisverkehr. Er konnte von vielen Unfallträchtigen Kreuzungen berichten, die durch den Bau eines Kreisverkehrs deutlich entschärft wurden. Zellmeier regte an, für die Baumaßnahme eine Förderung im Sonderbaulastprogramm zu beantragen.
Alle Teilnehmer beim Ortstermin waren sich über die deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit durch die Errichtungen eines Kreisverkehrs einig. Die beiden Initiatoren, Rothammer und Kienberger, werden den entsprechenden Antrag beim Landkreis einreichen.